Nach zwei tollen Tagen in San José haben wir unseren Mietwagen am Flughafen abgeholt und uns zu unserem zweiten Stop der Costa Rica Reise in das 100 Kilometer entfernte Jaco aufgemacht. Unser Toyota Corolla (kein 4x4^^) schnurrte wie ein Kätzchen. Die Palmen flogen nur so an uns vorbei und auf einmal standen wir kurz vor unserem nächsten Reiseziel. Doch zunächst sahen wir hunderte von Menschen auf einer Brücke.
Was war da los? Es sollte die "Tarcoles Bridge" sein, auch Krokodil-Brücke genannt. Der Blick nach unten, überwältigend! An die zwei Dutzend Krokodile tummelten sich in dem flachen Flussbett. Kameras raus und staunen.
Nach einer zweistündigen Fahrt ist es dann soweit, wir und vielleicht auch Du bist an der Pazifikküste in Jacó angekommen. Eine breite Landstraße schlängelt sich durch den Ort. Links und rechts türmen sich unzählige Bars, Restaurants und Hotels. Surfer kreuzen deinen Weg, das ein oder andere Reggae Lied ist zu hören und die Sonne strahlt in ihrer vollen Pracht. Das Meer blitzt durch die Querstraßen immer wieder auf und du bekommst sofort Urlaubsfeeling. Du merkst sofort, dass hier immer was los ist.
Warum nach Jacó in Costa Rica reisen?
Die Lage von Jacó ist ideal für die umliegenden Attraktionen und hier kommt am Abend sicher keine Langeweile auf. Das Publikum ist bunt gemischt und es gibt Hotels in allen Preisklassen. Die Wege im Ort sind kurz, das Essen vielfältig und der Strand ist auch nicht ohne und von der ganzen Stadt aus, easy zu erreichen.
Tagsüber unternimmst du den einen oder anderen Ausflug oder chillst mal einen Tag am Strand. Am Abend kannst du in Bars und Discotheken bis in die frühen Morgenstunden abfeiern. Und dennoch bekommst du im Hotel von dem ganzen Trouble nicht viel mit und die Geckos die immer mal wieder Hallo sagen stört es auch nicht.
Ausflüge & Sehenswürdigkeiten in Jacó, Costa Rica
Dschungel und Tiere im Manuel Antonio Nationalpark
Das Highlight in der Gegend ist mit Sicherheit der "Manuel Antonio Nationalpark". Paradiesisch, idyllisch, Traumstrände und perfekt für Pflanzen- und Tierliebhaber. Die Anreise von Jacó dauert eine gute Stunde und führt dich entlang der Pazifikküste Richtung Osten.
Good to know! Kurz bevor du den Park erreichst werden dich sogenannte "Scammer" -vermeintliche Park-Mitarbeiter- zum Anhalten auffordern und dich fragen ob du denn online ein Ticket gekauft hast, da der Park voll sei. Abschließend wollen sie dir natürlich nur ein überteuertes Ticket verkaufen, dass sie rein zufällig in ihrer Tasche haben.
Wir haben uns mit dem einen oder anderen Hotelbesitzer unterhalten, die uns ohne Ausnahme versichert haben, wir brauchen diese "Mitarbeiter" des Parks nicht zu beachten und man solle einfach weiterfahren.
Ja, die kommen einem schon mal ganz schön nah ans Auto aber vertraut mir, mehr auch nicht. Direkt vor dem Eingang des Nationalparks gibt es genügend bewachte Parkplätze. Du kannst gegenüber vom Eingangsbereich ohne Probleme ein Ticket kaufen. Achtung!Essen und Getränke dürfen nicht mit in den Park genommen werden. Du kannst Essen und Getränke, wer hätte es anders Gedacht, im Park kaufen.
Aber genug des Troubles, denn jetzt heißt es Kameras raus und rein in den Park. Und das meine Damen und Herren lohnt sich. Verschiedene hochgelegte Holzbretter-Pfade bringen dich durch den Dschungel zu den schönen Stränden des Manuel Antonio Nationalpark. Links und rechts mischen sich Palmen und Farne und du hörst verschiedene Vögel zwitschern. Riesige Bäume türmen sich auf. Achtung, ein Geräusch... der erste Affe hüpft von Ast zu Ast. Ein paar Schritte weiter stolziert ein Ree durch den Dschungel. Echsen streifen im Sand entlang und es wird nicht lange dauern bist du das erste Faultier zu Gesicht bekommst. Vielleicht hat es ja sogar ein Baby dabei.. (aber dazu mehr in einem anderen Blog). Auf alle Fälle wirst du staunen wie schön diese Tiere sind und in welch einer Gelassenheit sie Ihren Tagesablauf vollbringen.
Im Süden des Parks angekommen, findest du vor dir zwei traumhafte Strände. Den "Playa Espadilla Sur" und den "Playa Manuel Antonio". Die Strände sind nur durch eine dünne Landzunge voneinander getrennt. Palmen und schroffe Felsformationen runden das paradiesische Bild ab. Hier kannst du entspannen, die Sonne genießen, im Meer rumtollen und einfach mal kurz die Seele baumeln lassen. Auf dem Weg zurück werden dir wieder eine Vielzahl an Tieren begegnen und du kommst aus dem Fotoknipsen gar nicht mehr raus. Ein toller Tag neigt sich dem Ende.
Playa Hermosa und Bijagual Wasserfall
Ein weiteres Highlight ist der "Playa Hermosa". Der Strand liegt leicht östlich gelegen von Jacó. Im Gegensatz zum ruhigen "stadteigenen Strand" zieht es hier Surfer aus der ganzen Welt an. Ob du nun selber ein Brett unter den Füßen hast oder einfach nur Zuschauer bist, ein Besuch lohnt sich.
Mit dem pazifischen Ozean ist die Gegend natürlich auch die Heimat vieler Fische, Meeresschildkröten und von Seesternen. Schnorchel Fans und Taucher haben am Playa Hermosa ihren Spaß! Mit ein bisschen Glück begegnest Du einem riesigen Manta Rochen. Bei den vielen Anbietern im Ort ist sicher der richtige für dich dabei und das Abenteuer kann losgehen.
Du willst lieber Dschungel, Regenwald und Wasserfälle sehen? Der "Bijagual Wasserfall", leicht nördlich von Jacó gelegen, wird dir sicher gefallen. Ob auf eigene Tour oder mit einem Anbieter, der die erste Strecke in ATV's mit dir zurücklegt um sich durch den Dschungel in Richtung Wasserfall zu kämpfen, ein Erlebnis ist es allemal. Die ersten Tukane wirst du in den Baumkronen sehen und "Vorsicht" ... am Boden hüpft vielleicht der ein oder andere neonfarbene Frosch an dir vorbei bevor du am knapp 200 Meter hohen "Bijagual Wasserfall" angekommen bist. Der Bijagual Wasserfall zählt zu den größten und schönsten in Costa Rica.
Mein Wasserfall Favorit in Costa Rica ist aber ein anderer. Den wirst du im weiteren Blog-Verlauf noch kennen lernen.
Eine weitere Sehenswürdigkeit direkt vor den Toren Jacós ist der "El Miro". Toller Zwischenstop mit ein bisschen Street Art, einer super Aussicht auf Jacó, einer Skulptur in Form des Schriftzuges der Stadt und dazu eine sehr cool bemalte Ruine. Ein typischer "Lost Place" lässt grüßen 😃
Für den Abend habt ihr die Wahl zwischen lokalen und internationalen Restaurants. Auch wenn wir eher die lokalen Gaststätten aufsuchen, hat es uns doch ein Italiener besonders angetan - "Amancios Pizza-Pasta". Super lecker, sehr freundlich und wenn die Mariachis durch die Straßen ziehen, Live-Musik inklusive.
Hotel Ibiza in Jacó - klein aber fein
Zentral in Jacó gelegen, haben wir uns für das "HOTEL IBIZA" entschieden. Helle, geräumige Zimmer mit Holz- und Blautönen versehen. Die Zimmer sind mit direktem Zugang zu den zwei kleinen Pools. Den Swim Up Zimmer Trend findest Du jetzt auch in Costa Rica. Außerdem gibt es Zimmer mit direkten Zugang zur Straße. Das Hotel liegt leicht abgelegen von der Hauptverkehrsstraße und keine drei Gehminuten vom Strand entfernt. Im Garten des Hotel Ibiza in Jaco wird dir mit Sicherheit der ein oder andere Gecko und Leguan über den Weg laufen. Aber keine Sorge, die sind ganz zahm.
Zu guter Letzt, hier meine Highlights von Jacó.
Manuel Antonio Nationalpark (ein must-visit)
Playa Hermosa (für die Surfer unter uns)
Bijagual Wasserfall
El Miro (lost-places-Atmosphäre)
Tarcoles Brücke (Krokodilland)
Sagt dir die Gegend um Jacó zu? Dann warte mal ab was der Ort "La Fortuna" im Landesinneren für dich offen hält. Eines vorab, es war das Highlight unserer Costa Rica Reise. Also schnell weiter zum nächsten Blog -> La Fortuna am Arenal Vulkan" das Herz Costa Ricas"
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