Westküste USA - Meine Rundreise mit dem Mietwagen

Städte, Nationalparks und jede Menge Erlebnisse! Meine Rundreise und Tipps hier in diesem Blog

travelamelie

Im Oktober 2019 habe ich meine kleine Rundreise an die Westküste der USA gestartet. 
2017 war ich das erste Mal in den USA. Dort war ich aber an der Ostküste. Ich war somit sehr gespannt, was mich an der Westküste erwarten wird. 



Meine Rundreise durch die Westküste der USA


Unsere Rundreise durch den Westen der USA hatten natürlich mehrere Stopps. Hier ein kleiner Überblick über unsere Route: 

Gelandet in Los Angeles war der erste Weg in das Hotel. Hier ruhten wir uns ein bisschen aus vom Flug. Ab Deutschland fliegt man nonstop immerhin 12 Stunden nach Los Angeles. Wenn du einen Flug zum Umsteigen buchst, werden es mindestens 15 Stunden Flugzeit sein. Los Angeles war nur unser Ankunftspunkt und wir haben nicht viel in L.A. unternommen. Gleich am nächsten Tag  startete unser Roadtrip durch die Westküste USA.

Palm Springs war der erste Stopp. Als einen Ort der Schönen und Reichen habe ich mir von Palm Springs ein wenig  mehr erwartet. Wir haben uns die kleine Stadt angeschaut und waren nicht sehr angetan. Daher sind wir am nächsten Tag, mit einem Stopp im Joshua Tree National Park, zu unserer nächste Station weitergefahren.

Der Joshua Tree National Park ist sehr zu empfehlen! Leider hatten wir nicht genügend Zeit, den ganzen Park zu erkunden.  Der Nationalpark ist einfach riesig, wie alles in Amerika. Der Nationalpark zeichnet sich durch Kakteen und Steinlandschaften aus. Kennst du das Gefühl, wenn irgendwie alles gleich, aber dennoch komplett verschieden aussieht? Dieses Gefühl bekommst du im Joshua Tree National Park. Tausende von Bildern wurden aufgenommen und am Ende des Tages konnte man sich gar nicht wirklich entscheiden, welche Bilder man löscht. Irgendwie hatten alle Bilder etwas Besonderes. Über die berühmte Route 66 haben wir anschließend das historische Örtchen Williams erreicht. Williams ist eine Stadt, welche aus einer Hauptstraße besteht und im alten “wilden Westen” Stil erhalten wurde. 



Westküste USA - die ersten Nationalparks 


Grand Canyon

Von Williams fuhren wir zum Grand Canyon. Das Wort der “Weite” hat kein Ende mehr gefunden. Die Sicht war einfach unfassbar und es wirkte so surreal. Die Stille zu genießen  war einfach nur ein Traum. Den Ausblick des Grand Canyons kann man einfach nicht in Worte fassen. Ich denke, jeder der schon mal da gewesen war, kann das bestätigen. Am Grand Canyon kannst du auch viele Ausflüge machen. Zum Beispiel einen Helikopterrundflug, Quad Touren oder eine Bootstour durch den Colorado River. Wir genossen aber einfach nur den sensationellen Ausblick.

Unser nächster Übernachtungsort war das kleine Städtchen Page, welches wir nicht weiter erkundet haben, da es schon sehr spät war. Am nächsten Tag sind wir zur Horsehoe Bend gefahren, in welcher der kleine Colorado River in den großen Colorado River fließt. Beim Horseshoe Bend fließt der Colorado River hufeisenförmig durch den Canyon.

Das Motiv ist sensationell und gehört zweifelsfrei zu den beliebtesten Motiven im Westen der USA auf Instagram. 


Bryce Canyon

Das nächste Highlight war der Bryce Canyon! Dieser Nationalpark hat mir auf unserer Westküsten Rundreise der USA am besten gefallen. Der Bryce Canyon zeichnet sich dadurch aus, dass die Steinformationen wie Sandburgen aussehen. Außerdem hat der Bryce Canyon ein außergewöhnliches Licht und Schattenspiel aufgrund der “Sandtürme”. Im Gegensatz zu anderen Canyons kannst du den Bryce Canyon von “innen” erkunden. Das ist wirklich super spannend und du solltest auf jeden Fall eine kleine Wanderung unternehmen. So bekommst du den sensationellen Kontrast und tolle Bilder. Von den Aussichtspunkte wirkt der Bryce Canyon ganz anders als wenn du mitten drin stehst. Ein wirklich tolles Erlebnis. 


Zion Nationalpark

Der nächste Stopp war der Zion National Park. Der Zion Nationalpark unterscheidet sich sehr vom Grand Canyon und Bryce Canyon. Dieser Nationalpark ist Grün und voller Leben, Wälder, Felder, Seen und viele Tiere. Den Tieren ist man auch sehr nahe gekommen, was ein tolles Erlebnis ist. Nun ging es weiter nach "Fabolous Las Vegas".



Von Viva Las Vegas zum Yosemite Nationalpark


Nach der ganzen Natur hatten wir einen richtigen Kulturflash als wir nach Las Vegas einfuhren. Alles blinkte, alles war laut und Massen an Menschen waren auf den Straßen. In Las Vegas verbrachten wir 2 Tage, die definitiv nicht ausgereicht haben. Wir haben eine Hop on Hop off Tour gemacht, um wenigstens einen Überblick zu bekommen. Las Vegas ist wirklich eine andere Welt, welche einen nur flashed. Viele sagen, man kann Las Vegas nur lieben oder hassen! Ich finde, man muss Las Vegas auf jeden Fall einmal gesehen haben!

Anschließend ging unser Roadtrip durch den Westen der USA weiter ins Death Valley. Das war ganz schön abenteuerlich. Wir sind erst spät Nachmittags angekommen, mussten aber noch einige Kilometer zu unserem nächsten Schlafort fahren. Uns blieb nichts anderes übrig, als alleine auf der Straße und ohne Empfang durchs Death Valley zu fahren. In der Dunkelheit ist das eigentlich keine so gute Idee. Teilweise gab es nicht mal mehr eine richtige Straße, geschweige denn Straßenlaternen. Spät am Abend sind wir dann angekommen.

Am nächsten Tag ging es weiter in den Sequoia Nationalpark. Der Sequoia Nationalpark ist durch seine riesigen Mammutbäume bekannt. Diese Bäume übertreffen wirklich alles, was man bisher als groß bezeichnet hat. Es gibt sogar Straßen, die durch die Bäume fuhren. Total irre! Der Nationalpark liegt natürlich auch an der Westküste USA - in der Sierra Nevada.

Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Norden in den Yosemite Nationalpark. Der wohl bekannteste Nationalpark der Westküste der USA. Der Nationalpark ist riesig und bekannt für seine Vielfalt. Große Wasserfälle, Schluchten, Felder, Wälder und jede Menge Tiere wie Bären oder Hirsche. Leider waren zu unserer Zeit alle Wasserfälle ausgetrocknet. Dennoch ist es ein sehr schöner Ort zum Entspannen und die Natur zu genießen. Ein Muss auf jeder Reise durch die Westküste der USA.


Traumstadt San Francisco

San Francisco war für die nächsten zwei Tage unsere Station. Entweder liebt man diese Stadt oder nicht. Am ersten Abend war ich eher abgeneigt von San Francisco. Unser Hotel befand sich in einem von den Vierteln, die man besser nicht betreten sollte. Es gab viele Drogenabhängige und Obdachlose. Oft wusste man nicht, wie man sich verhalten sollte, wenn sie einen ansprachen oder direkt auf einen zukamen. Am nächsten Tag haben wir wieder eine Hop on Hop off Tour gemacht und da habe ich mich in die Stadt verliebt. Die vielen kleinen unterschiedlichen Viertel stehen alle für sich selber und sind sehr charakterstark. Außerdem hatten wir das Glück, die Golden Gate Bridge in zwei verschiedenen Motiven zu sehen. An einem Tag ohne und an dem anderen mit Nebel. Der Unterschied ist einfach unglaublich. In San Francisco lohnen sich locker auch 3 oder 4 Übernachtungen einzuplanen.


Zurück in Los Angeles

Über die kleinen Küstenstädte, wie Carmel und den 17 Miles Drive, ging es anschließend nach Los Angeles. Bei Los Angeles bin ich immer noch gespaltener Meinung, wie ich über sie denken soll. Einerseits fand ich es wunderschön, andererseits auch sehr dreckig.  Man muss definitiv genügend Zeit einplanen, um Los Angeles zu erkunden! Wir hatten leider nicht mehr viel Zeit und konnten uns daher nur einen Teil der wichtigen Sehenswürdigkeiten anschauen. Einige Hot Spots, wie Venice Beach und Santa Monica konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Dort war alles so entspannt und keiner hat sich hetzen lassen. Die Mentalität der Menschen steckt an und du kannst für ein paar Stunden am Strand entspannen. Lass alle negativen Gedanken hinter dir und genieße die positiven Vibes!



Fazit zu meinem Westküsten USA Roadtrip


Die Westlüste der USA ist einfach nur unglaublich und kaum in Worte zu fassen. Was die Natur mit den ganzen Nationalparks geschaffen hat, ist unfassbar! Ich kann gar nicht genug davon bekommen. Diese Größe, Weite und schier unzähligen Sehenswürdigkeiten! Es wird definitiv nicht das letzte Mal gewesen sein und ich freue mich schon jetzt auf das nächste Mal. Meiner Meinung nach, kann man sich erst alles genau vorstellen, wenn man es selber einmal gesehen hat. 
Jeder der noch am Überlegen ist, ob er dort seinen Urlaub verbringen möchte oder nicht, sollte sich definitiv für JA entscheiden. Ich kann eine Rundreise durch die Westküste der USA nur empfehlen!